Du willst Deinem Gartenhaus, Deinem Gartenzaun oder Deinen Möbeln einen neuen Look verpassen? Kein Problem! Holz lackieren ist nicht schwer. Wir zeigen Dir Schritt für Schritt, wie Du Dein Projekt einfach und sicher umsetzt.
Alte Lackschichten entfernen
Um einen glatten, sauberen und lange haltenden Anstrich zu schaffen, muss ein optimaler Untergrund geschaffen werden. Das bedeutet in erster Linie, dass die alte Lackschicht (sofern vorhanden) entfernt werden muss.
Verwende zum Lösen der alten Lackschicht ein Abbeizmittel und trage es mit einem Pinsel auf. Dieses etwa eine halbe Stunde einweichen lassen. Achte auf das richtige Material, sonst lösen sich die Borsten auf.
Lack mit Spachtel entfernen
Mit einer Malerpachtel lässt sich der alte gekräuselte Lack einfach abschieben.
Ein Heißluftgebläse erzielt den gleichen Effekt mit Hitze, sodass der Lack sich ebenso abkratzen lässt. Nicht zu lange an einer Stelle erhitzen, sonst verfärbt sich das Holz. Wenn Du damit fertig bist, kann der neue Lack drauf. Die Lackreste kannst Du mit dem Restmüll entsorgen.
Oberfläche reinigen & Löcher füllen
Eine perfekte Lackierung erreichst Du mit den nachfolgenden Arbeitsgängen. Lege das Holzteil, hier als Beispiel ein Türblatt, am besten waagerecht auf Böcke. Befreie die Fläche gründlich von Fett und Staub. Ein erster Anschliff erfolgt mit Schleifpapier in der Körnung 180. Schadstellen nun ausfüllen und mit einer Malerspachtel ebenspachteln.
Oberfläche anschleifen
Nach dem Trocknen diese Stellen nochmals mit Schleifpapier glätten.
Oberfläche grundieren
Grundiere nun mit einem Flachpinsel alle Kanten, Absätze und Ecken. Trage die Grundierung nicht zu dick auf. Führe den Pinsel beim Streichen locker aus dem Handgelenk und drehe ihn von Zeit zu Zeit.
Anschließend werden alle übrigen Flächen mit einem Lackierroller grundiert. Lasse die Flächen vollständig durchtrocknen. Raue die lackierten Flächen mit feinem Schleifpapier (Körnung 400) an. Entferne den Schleifstaub mit einem Staubbindetuch.
Lackschichten auftragen
Ein Zwischenanstrich erfolgt nun z. B. mit Fenster- und Türlack. Bearbeite Vertiefungen und Ecken mit dem Pinsel, die Flächen mit einem Lackierroller. Lackiere Bahn für Bahn zuerst längs, dann quer und zum Schluss wieder längs – der Lack darf zwischenzeitlich nicht antrocknen. Lasse den Lack durchtrocknen. Dann die Flächen nochmals anschleifen (Körnung 400) und den Schleifstaub entfernen. Nun kann der Schlussanstrich erfolgen, z. B. mit Fenster- und Türlack oder mit einem Decklack.